Nachdem ich morgens um 5 Uhr mein Ziel erreicht habe, bin ich erstmal in mein Bett gefallen und hab lange geschlafen. In weiter Ferne habe ich gehört, wie die Familie aufgestanden ist und ihr Tagwerk begonnen hat.
Erst am frühen Nachmittag haben mich die Handwerker nebenan durch lautes Schleifen und Sägen geweckt.
Jetzt bin ich also angekommen, am anderen Ende der Welt. Alles scheint hier so friedlich und entspannt zu sein und fühlt sich einfach nur gut an.
Mein Zuhause wird nun für die nächsten Wochen ein Zimmer mit Ausblick auf den Sonnenaufgang und den Pazifik sein.
Später am Tag habe ich meine Au-pair-Familie kennengelernt und konnte die ersten Erfahrungen in neuseeländischer Lebensart erfahren. Eigentlich ist vieles gleich, doch irgendwie auch völlig anders.
Die Kinder sind so unglaublich selbstständig und ich musste zurückdenken, als meine Kinder in dem Alter waren. Das war die Zeit, wo es selbstverständlich war, dass man als Mutter zu Hause bleibt, um sich um die Brut zu kümmern.
Nachdem es gestern geregnet hat, haben wir heute bestes Wetter und die Sonne strahlt. Beim Frühstück auf dem Balkon konnte ich die Ruderer bei ihrem Frühsport beobachten.
Anschließend sind wir gemeinsam zur Schule gefahren. Das Tragen einer Uniform ist hier üblich, das hatte ich mir für meine Kinder auch immer gewünscht, und es erscheint, als ob alle hier sehr gern zur Schule gehen.
Später bin ich mit Anna in die City gefahren und konnte mich dort ein wenig umsehen. Ich bin immer noch überwältigt von der Schönheit dieser Stadt und den freundlichen Menschen und eigentlich allem hier.
